Ertinger Infanterietag 2003

 

Bereits am Freitagabend ging es los. Beide Ludwigsburger Teams machten sich auf in Richtung Ertingen, mit dem Ziel in Ertingen zu übernachten um morgens gleich loslegen zu können. Die beiden Teams setzten sich zusammen aus:

Ludwigsburg 1

OG Balz

OG Landenberger

OG Wiedenmann

Ludwigsburg 2

HG Merk

OG Höschele

G Rommel

In Ertingen angekommen galt es zunächst Essen fassen und sich dann den Rest des Abends mit einigen Kameraden von anderen RKs auf den morgigen Tag einzustimmen. Die folgende Nacht in der Turnhalle war kurz und der Tagesbeginn deutlich zu früh. Die Ludwigsburger Mannschaften starteten früh und es ging gleich auf die Schießanlage. Schießen mit dem G36 auf Ringscheiben. Alles in allem lief dies fuer beide Mannschaften nicht ganz so gut. Egal, Marsch zum nächsten Punkt.

Die nächste Station gehört zu den Höhepunkten des Ertinger Infanterietages und ist einfach eine Spitzenstation. Feuer mit drei MGs (jeweils 15 Schuss) auf den Fahrer (Scheibe) eines fahrenden Autos. Ein Riesenspass und Ludwigsburg 1 erreichte hier ein hervoragendes Schussbild.

Gleich weiter zur nächsten Station. Hier galt es in kurzer Zeit mit kleinen Schlauchbooten um eine Boje und zurück zu fahren. Jeder Teilnehmer saß allein in einem winzigen Boot. Wieder eine tolle Station und die Nase Hose war beim aussteigen sozusagen garantiert. Beide Ludwigsburger Mannschaften schafften diese Prüfung in der vorgegebenen Zeit: volle Punktzahl.

Auf dem Weg zur nächsten Station schafften es dagegen beide Mannschaften sich leicht zu verlaufen. Bei dieser Station galt es mit einem Scharfschützengewehr, bzw. der Zieleinrichtung, entfernte Ziele zu erkennnen.

Danach ging es im Eilmarsch zur nächsten Station, dem Entfernungsschätzen. Nach dem Entfernungsschätzen kam eine Checkpointstation. Die Teams mussten ein Fahrzeug kontrollieren. Leider übersah die Mannschaft von Ludwigsburg 1 ein im Fahrzeug verstecktes Messer, und so konnten wir nur beinahe volle Punktzahl erzielen.

Weiter zur nächsten Station, einem weitere Höhepunkt des Ertinger Infanterietages: Die Festnahme. Aufgabe ist es hier einen gesuchten Kriegsverbrecher in einer Disko gefangen zu nehmen, natürlich ihn dabei nach Waffen zu durchsuchen und abzuführen. Unschuldige Diskobesucher sollten dabei geschont werden. Von dem Verdächtigen wurde den Teilnehmern ein Photo gezeigt. Dann blieb die Vorgehensweise den Teams überlassen. Ludwigsburg 1 entschied sich für die Variante zwei gehen rein, einer sichert draussen. Im Prinzip lief alles auch ganz gut. Der Verdächtige wurde herausgeführt und fachgerecht durchsucht. Es wurde keine Waffe bei ihm gefunden und er wurde den Behörden überstellt. Leider verhaftete das Team jedoch den Falschen. Ganz schlecht. Diese Station verdient auf jeden Fall ein besonderes Lob, wird die Disko doch in einer Waldhütte und durch den Einsatz vieler freiwilliger Helfer hervorragend dargestellt.

Dann ging es, bei Ludwigsburg 1 mit enttäuschten Mienen, weiter in Richtung der nächsten Station. Hier wurden MILAN-Panzerabwehrraketen simuliert auf zwei feststehende und ein bewegliches Ziel gefeuert. Die Station danach bestand aus einem Kleinkalibergewehr in eine MG-Lafette eingebaut. Damit wurde auf ein bewegliches Ziel gefeuert. Erneut eine tolle Station. Danach wurde noch mit der Granatpistole geschossen und zu guter Letzt kam die San-Station. Und dann die ersehnte Mittagspause.

Neben einem leckeren Mittagessen konnten wir die Mittagspause nutzen um uns für den am Nachmittag angesetzten Verfolgungslauf auszuruhen und schonmal ein bisschen zu üben.

Da es jedoch Vormittags zu mehreren Verzögerungen kam und einige Mannschaften lange unterwegs waren, fiel der Verfolgungslauf jedoch aus. Statt dessen gab es zwei Schießstationen, G3 und KK-Pistole.

Der Ertinger Infanterietag war wieder einmal der Höhepunkt des Jahres, darin waren sich alle Teilnehmer aus Ludwigsburg einig. Nächstes Jahr wieder, vielleicht diesmal mit drei Mannschaften.


Timo Balz und Ralf Wiedenmann