Nachtorientierungsmarsch UHU 2005

 

Mannschaft:
Lt Ankaya (GrpFhr)
OG Wiedenmann (Stellv.)
OG Kleinmann
OG Welter
OG Kraider (nach dem Schießen ausgefallen)

Das Wettkampfjahr 2005 begann stressig. Das T3-Desaster führte dazu, dass wir bis 4 Stunden vor dem Wettkampf nicht wussten, ob wir eine Mannschaft haben oder nicht. Schließlich konnten wir doch eine Mannschaft für den UHU stellen und es ging pünktlich um 5 Uhr beim Leutnant mit dem Auto in Richtung Schützenhaus in Kirchheim los und wir merkten schon bald, dass das Wetter uns nicht wohl gesonnen war und es sollte noch kälter werden. Dort angekommen ging es dann nach längerem Warten und einigen organisatorischen Problemen endlich los.
Die 1.Station war das P1 Schießen unter ROE ( rules of engagement ) auf dem Schießstand, dass uns weniger gut gelang. Ein Grund dafür war sicher, dass wir uns nicht vernünftig vorbereiten konnten, weil der Stationsleitende unserem Leutnant erst noch erklären musste, warum er einen aus unserer Gruppe als Funktioner eingeteilt hatte. Die Beiden werden keine Freunde fürs Leben.
Die 2.Station war dann die Vorbereitung für unsere Route als Spähtrupp im Einsatzland. Wir hatten eine Hütte aus zu kundschaften und mittels Karte und Kompass ausfindig machen müssen.
Zuerst wurden wir zum Startpunkt gefahren und dann in die eisige Kälte abgesetzt. Der Leutnant meinte zwar, dass es angenehm wäre aber mir kam es nicht so vor. Da ich meinen Kälteschutz nicht mitgenommen hatte wurde es mir natürlich nicht grad warm, aber ich biss mich durch.
Also marschierten wir zur Hütte vorbildlich in Schützenreihe, sicherten Sie und trafen dort auf zwei Zivilisten, die uns nicht freundlich gesonnen waren, aber unserem Stellv., OG Wiedenmann nichts entgegen zu setzen hatten. Nachdem bei einem eine Waffe gefunden wurde, wurden sie vorläufig festgenommen. Nach kurzer Besprechung der Durchführung ging es weiter zum Checkpoint, Personen und Fahrzeugkontrolle die genauso erfolgreich durchgeführt wurde, da unser Spähtrupp sehr gut zusammen gearbeitet hat.
Und schon ging es wieder weiter, wir trafen auf einen Bw Wolf mit zwei Insassen. Einer stieg gerade aus, verließ die befestigte Strasse und wurde vor unseren Augen von einer Mine erwischt. Wir konnten ihn aber natürlich bergen und versorgen.
Danach marschierten wir weiter zur letzten Station, bei der wir interviewt wurden, was wir gesehen hatten. Dann wurden wir weiter geschickt mit dem Gefühl im Bauch, dass wir noch überfallen werden. War aber leider nicht so.
Alles in allem war der UHU sehr interessant und hatte einige Anforderungen die für ein gut funktionierendes Team, welches wir waren leicht zu bewerkstelligen war. Man musste nicht von Station zu Station hetzen sondern hatte ein angemessenes Zeitlimit, dass man genau einhalten musste und auch nicht unterschreiten durfte.

 

Hermann Welter