Nachtorientierungsmarsch Kirchheim/Teck 2004

 

Beim Nachtorientierungsmarsch in Kirchheim/Teck trat man als gemischte Mannschaft an. Die RK Ludwigsburg verstärkte sich mit 2 Kameraden der RK Steinheim.

GrpFhr:

OLt. d.R. Hans Leithner

Stv. GrpFhr:

HptGefr d.R. Anderas Merk

Mannschaften:

HptGefr d.R. .........

 

OGefr d.R. Marcus Höschele

 

OGefr d.R. Jan Benz

Die Stimmung in der Gruppe war von Anfang an sehr gut, so dass man gut gelaunt und voller Tatendrang um 2115 Uhr endlich mit dem Marsch beginnen konnte.

Als erstes begab man sich auf den Pistolenschießstand des Schützenhauses, in dem sich auch der Gruppengefechtsstand an diesem Abend befand. Jeder hatte 5 Schuss mit der P1 auf plötzlich auftauchende Ziele, von denen nicht alle zu bekämpfen waren.

Danach ging es endlich in die freie Natur, bei klarem Himmel und eisigen -14°C. Man saß gefechtsmäßig auf einen nagelneuen BW-Vito auf und fuhr in die Nacht hinaus. Unterwegs war es die Aufgabe zu beobachten. Nachdem die Gruppe von 2 getarnten MG-Nestern beschossen wurde, kam man an den Rand eines angelegten Minenfeldes. Hier stand ein "Wolf" samt Fahrer, der hier verletzt um Hilfe schrie. Der Bergung und die Versorgung des ca. 120kg schweren Verletzten erwies sich als schwierig, aber für unseren geübten "Sanni" Höschele als kein Problem.

Weiter ging es nach Karte Kompass in die kalte Nacht hinaus. Auch hier hatte man als Spähtrupp die Aufgabe zu beobachten.

Nächstes Ziel war eine kleine Brücke. Hier galt es zu prüfen, ob der Übergang befahrbar und für die "XFOR-Truppen" nutzbar war. Als schließlich 2 Personen an der Brücke beim Sprengversuch ertappt wurden, handelte man schnell, durchsuchte die Verdächtigen, stellte diverse Handfeuer- und Stichwaffen sicher. Gefahr gebannt, Brücke gesichert.

Und wieder machte sich der Spähtrupp auf in die Nacht, hielt Geräuschtarnung, erkundete Gelände und marschierte direkt auf den Zuggefechtsstand zu. Dieser wurde auch nach ca. 4,5 km erreicht. Nun stellte sich heraus, wie genau und gut das durchstreifte Gelände observiert wurde, denn der stv. GrpFhr Merk und HptGefr Tafelmaier wurden zu den Vorfällen vom Zugführer befragt. Beide gaben ordentlich alles geschehene zur Meldung.

Nach kurzer Aufwärmphase machte sich die Gruppe auf zur letzten Station: zurück zum Kompaniegefechtsstand. Nach einem 25 min Eilmarsch erreichte man schließlich das Kirchheimer Schützenhaus um 0200 Uhr.

Aufgrund einer ausgezeichneten Teamleistung erreichte die gemischte Mannschaft der RK Ludwigsburg hier einen hervorragenden 3. Platz. Alles in allem war der Nachtorientierungsmarsch in Kirchheim eine gelungene Abwechslung zum üblichen Reservistenprogramm, sehr gut organisiert, gute Stationen und eine gute "Location". Wir sind nächstes Jahr auf jeden Fall wieder am Start.

 

Andreas Merk